KERSTIN LANGHOFF- Aktuelles von der Schreibwerkbank...
Mittwoch, 27. September 2006
Romananfang: Plötzlich war er da
„Damit du nicht vermiefst!“ hatte sie energisch gesagt und mit diesem Satz den Raum wieder verlassen.
Es war der letzte Tag der Sommerferien. Morgen würde er Luke und die anderen wiedersehen. Dann hatte das Gammeln ein Ende. Am liebsten hätte er sich verkrochen, wie früher eine Decke über seinen Schreibtisch gelegt und so getan, als lebe er woanders, in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit. Wenn er vor seinem Computer saß, war sie zum Greifen nah, die andere Welt. Er konnte abtauchen und Luke und die anderen Jungen in seiner Klasse vergessen. In seinem Computerspiel war er ein Ritter, der tapfer gegen alles kämpfte, was ihm in die Quere kam. Zudem hatte er dort echte Freunde, solche, die mit ihm durch Dick und Dünn gingen.
Im wirklichen Leben hatte Linus keinen richtigen Freund und auch keine Geschwister. Papa hatte einen Zwillingsbruder, Onkel Martin. Sie waren wohl schon als Kinder unzertrennlich gewesen. Anscheinend kannte Papa das Gefühl der Einsamkeit nicht. Jedes mal, wenn Linus ihm etwas davon andeutete, ließ Papa seine Zeitung in den Schoß sinken, schob seine halbe, randlose Lesebrille zur Nasenspitze, damit er Linus über die Gläser hinweg anstarren konnte, schüttelte den Kopf und seufzte:
"Ich versteh' dich nicht, Junge."
Dabei fühlte sich Linus, als sei er nicht normal, als würde ein Arm aus seinem Bauch wachsen oder ähnliches. Bei Mama bildeten sich bei seinen Andeutungen Sorgenfalten auf der Stirn, und sie wurde hektisch. Helfen konnte sie so auch nicht. Also hatte er aufgegeben, Papa und Mama von seinen Gefühlen zu erzählen. Sie verstanden ihn nicht. Er spürte die Einsamkeit wie Schneeregen, der durch seine Kleidung drang und sich an seinen Gliedern festsetzte. Heute fröstelte er ganz besonders.
Um seine mürben Gedanken zu betäuben, setzte er sich an seinen Computer und beschloss, den Rest des Tages mit den Rittern und Drachen in der Computerwelt zu verbringen.
„Hast du deine Schultasche gepackt?“
Seine Mutter steckte am Abend ihren Kopf durch den Türspalt und war in der Sekunde darauf schon wieder verschwunden.
Linus packte seinen Ranzen. Dann zog er seinen Schlafanzug an, legte sich ins Bett und starrte im Halbdunkeln an die Decke. Er hatte die Rollläden nicht ganz herunter gelassen, weil er das leere Schwarz fürchtete. Die Autolichter beruhigten ihn. Sie schwebten durch den Rollladenspalt in sein Zimmer, huschten wie an einem durchsichtigen Faden an der Decke entlang und waren daraufhin wieder verschwunden. Es war, als würden sie ihm einen kurzen Besuch abstatten.
"Ein Zwilling, das wär’s“, grübelte Linus.
Irgendwann verschwammen die Lichter, und es wurde Nacht.

Sein schriller Wecker klingelte um Punkt 6:30h. Linus schlug seine Bettdecke zurück, setzte den rechten Fuß auf den Laminatfußboden und zog den anderen nach. Dann stützte er seinen Kopf zwischen die Hände, als ob er sonst vom Hals fallen könnte. Seine linke Hand rieb seine Stirn, und er öffnete langsam die Augen.
Ihm verschlug es den Atem. Gegenüber saß ein Junge. Er war nur zwei Meter von ihm entfernt und stand an einem Bett an der anderen Zimmerwand. Es war, als würde ein Spiegel das Zimmer teilen und seine Schlafecke genau auf der anderen Seite abbilden. Doch auf der Seite des Jungen war ja das Fenster. Zudem bewegte sich der Junge, während Linus wie zu Eis erstarrt auf der Bettkante klebte.
„Wer bist denn du?“ flüsterte Linus und blieb regungslos sitzen.
Der Junge drehte sich zu ihm um, würdigte ihn nur eines kurzen Blickes, schüttelte den Kopf und raunte: „Ich glaube, du hast wieder mal schlecht geträumt. Kommt ja nicht gerade selten vor.“
Dann nahm er ein weißes T-shirt aus Linus Schrank, stülpte es über den Kopf und verließ das Zimmer. Kurz darauf hörte Linus im Bad nebenan die Klospülung. Linus konnte es nicht fassen. Der Junge sah genauso aus wie er. Er hatte blonde, stoppelige Haare, ein schmales Gesicht mit spitzer Nase, die sich, vom Betrachter aus, leicht nach rechts bog, kleine wasserblaue Augen mit langen Wimpern, die von einer randlosen, großen Brille für Kurzsichtige geschützt wurden. Auch der schlaksige Körper war eine Kopie seines eigenen. Linus kniff sich in den Oberarm. Das musste ein Traum sein.
Für den anderen schien die Begegnung mit Linus allerdings weniger spektakulär. Als er das Zimmer wieder betrat, packte er seinen Schulranzen, als gehöre er schon seit Ewigkeiten hierher. Dabei kramte er in Linus Schreibtischfächern und nahm sich das ein oder andere heraus.
„Hey, Moment mal, was machst du da, das sind meine Sachen.“ Linus wurde wütend.
„Nun mal ruhig Blut, Kleiner, die selben Sachen gibt es noch mal in dem Schreibtisch auf deiner Seite, nur vielleicht zwei Nummern kleiner, damit sie zu dir passen.“
Tatsächlich, da war ein zweiter Schreibtisch mit Stuhl und Computer. Über Nacht hatte er es sich hier wohl schon wohnlich eingerichtet. So mir nichts dir nichts hatte er sich in Linus’ Leben gedrängt. Ein Zwilling. Natürlich, gestern hatte er sich noch nach einem gesehnt. Doch sollte sein Wunsch tatsächlich wahr geworden sein? Wer nahm seinen Wunsch so ernst, dass er ihm tatsächlich einen Zwillingsbruder verabreichte?
Linus schaltete sein Gedankenkarussell im Kopf ab und beschloss, seiner morgendlichen Routine zu folgen und abzuwarten, was am Frühstückstisch passierte.
Im Bad machte der andere sich vor dem Spiegel unverschämt breit, so dass Linus seine Haarstoppeln im Gästeklo steilen musste. Doch wo war sein Gel? Natürlich, sein neues Gegenüber presste mit einem Furzgeräusch die restliche Masse aus der Tube. Linus qualmte vor Wut, sagte aber nichts. War er nur zweite Wahl? In allem schien ihm sein Zwilling voraus. Und er, war er nur eine traurige Kopie, oder war er das Original? Das war doch eine verkehrte Welt. Er war ja zuerst da gewesen. Warum schummelte sich jemand Neues so mir nichts dir nichts von null auf Platz eins? Aber es war ja nicht das erste Mal, dass Linus sich so fühlte. Seine sogenannten Freunde nannten ihn „den Lahmarsch“ oder „Butler“. Wie er das hasste. Doch ihm fehlte der Mut, sich zu wehren. Dann würde er vielleicht auch noch seine angeblichen Freunde verlieren.
Nachdem Linus seine Haare so gut es ging mit Wasser geformt hatte, trotte er hinter seinem Doppelgänger die knarrende Treppe hinunter. Der andere setzte sich gleich auf seinen Platz. Ihm blieb nur der Platz auf dem Oma saß, wenn sie zu Besuch kam. Gespannt blickte er in das Gesicht seiner Mutter. Sie ließ sich nichts anmerken.
„Na, Linus und Paul, wie sieht’s aus mit einem Müsli für den guten Start in ein gesundes Schuljahr?“ begrüßte sie ihre Jungen.
Linus starrte seine Mutter an. Wieso kannte sie den, den sie Paul nannte?
„Äh, Mama“, er zögerte, „fällt dir denn gar nichts auf?“
„Doch Linus“, Mama lächelte, „so gefallen mir deine Haare viel besser als mit diesem seltsamen Igellook.“
Das war nun nicht gerade das, was Linus hören wollte. Seine Mutter nahm seinen „Möchte-gern- Bruder“ einfach so hin, so, als sei er schon immer da gewesen. Er fühlte sich mit einem Schlag noch einsamer als am Abend zuvor. War er oder die Welt um ihn verrückt, warum teilte keiner seine Situation? Ganz plötzlich musste Linus seine Eltern mit einem Fremden teilen.
Sein Vater steckte mit seiner Nase wie immer im aktuellen Zeitgeschehen. Er dachte gar nicht daran, seinen Sohn zum Gruß anzuschauen. Vielmehr nuschelte er ein abwesendes „Guten Morgen“ in den Vollbart. Es hätten ihm auch zwei gelbe Mondmänner mit Zylindern gegenüber sitzen können. Mechanisch reichte er die Milch, wenn danach gefragt wurde. Es wäre ein Versuch wert, ihm ein Versprechen über eine Taschengelderhöhung abzuschwatzen. Vielleicht öffnete er dann genauso mechanisch die Brieftasche. Aber Linus würde sich das nie trauen.
Er starrte auf seinen „Was- weiß- ich- Zwilling“. Hastig verschlang dieser sein Müsli, und blickte nicht einmal auf. Er fühlte sich unbeobachtet. Anscheinend war Linus für ihn selbstverständlich. Offensichtlich war er mit ganz anderen Gedanken beschäftigt. Linus konnte vor Aufregung nichts essen. Er hoffte auf den großen Knall, bei dem sein Traum wie ein Luftballon platzte, und er erneut aus seinem Bett krabbelte, ohne Zwilling.
„Nun schling doch nicht so, das bekommt deinem Magen nicht!“ nörgelte seine Mutter an Paul herum und übersah dabei die unangetastete Schale ihres „eigentlichen“ Sohnes.
„Gar nicht schlecht, wenn man nicht im Mittelpunkt steht“, versuchte Linus das Ganze mit Humor zu sehen.
So schnell, wie Paul seine Jacke und Schuhe anzog, konnte Linus gar nicht gucken.
Schon war er zur Tür heraus, und die Mutter seufzte: „Was ist bloß mit dem Jungen los?“
Sie sah Linus an. Linus zog die Schultern hoch.
„Was weiß ich, ich kenne den noch nicht mal“, hörte er sich sagen.
Die Mutter stöhnte: „Ja, ich kenne Paul auch kaum wieder. Ob das mit dem jungen Mädchen zusammenhängt? Wie heißt sie gleich, Mareike?“
Mareike? Hatte er richtig gehört? Wenn das stimmte, wurde es jetzt spannend. Mareike war sein heimlicher Schwarm. Sie hatte blonde Locken, ein bezauberndes Lächeln und war Klassensprecherin der Parallelklasse. Er beobachtete sie von dem Fenster im Gang, wenn sie auf dem Schulhof mit ihren Freundinnen redete oder auf dem Sportplatz, wenn sich beide Klassen, für die Leichtathletik- Bundesjugendspiele vorbereiteten. Doch sie würdigte ihn bisher keines Blickes. War auch klar, ein Mädchen dieses Kalibers. Wie oft hatte er sich vorgestellt, mit ihr befreundet zu sein, aber er hatte noch nicht einmal ein Wort mit ihr gewechselt. Was hatte Paul mit ihr zu tun? Ging er in ihre Klasse? Er musste Paul hinterher jagen. Vielleicht würde er ihn ja noch einholen. Oder hatte er sich vielleicht mit einem Mal in Luft aufgelöst? Linus überprüfte den Frühstückstisch. Es war wie immer: Papa las in der Zeitung und Mama deckte den Tisch ab. Hatte er tatsächlich alles geträumt? Aber halt, Mama räumte vier Gedecke in die Spülmaschine. Er war sich ganz sicher. Dann rannte er zum Schulbus.
Kurz bevor Linus das Klassenzimmer erreichte, sah er ihn wieder. Paul stand ein paar Meter von der Klassentür entfernt. Mareike saß auf der Betonfensterbank und Paul stand dicht neben ihr. Als Linus hinüberschielte, erhaschte er Mareikes lächelnden Blick. Aber er galt nicht ihm, sondern Paul. Linus spürte einen Stich. War Paul in sein Leben gekrochen, um alles anzufressen, was ihm gehörte, wie eine Motte einen Wollpulli? Jede kleine Hoffnung? Wie gerne würde er jetzt in Pauls Situation stecken. Dieses Lächeln war mehr, als er sich je von Mareike erträumte.
Keiner schien sich an Paul zu stören, im Gegenteil. Er gehörte dazu wie Herr Gruber zum Lateinunterricht der Klasse 7b.
Das allmorgendliche Schlurfen seines Lateinlehrers riss ihn aus seinen Gedanken. Die schwarze Gestalt bewegte sich langsam den Gang hinauf. Auch Paul hatte es bemerkt, drehte seinen Kopf zum Gang, richtete ihn wieder auf Mareike und dann passierte das Unfassbare: Er drückte Mareike einen Kuss auf die Stirn. Das konnte doch nicht wahr sein! Sein neuer Bruder hatte es geschafft. Er hingegen kam sich vor, wie ein Privatdetektiv in eigener Sache. Verstohlen wollte er in den Klassenraum schleichen, als ihm Paul von hinten auf die Schulter schlug und mit „Na, alles locker?“ begrüßte.
Gar nichts war locker. Er fühlte sich elend. War das alles echt, oder litt er gar unter Halluzinationen, Bilder, die es gar nicht gab?
Im Klassenraum setzte Paul sich wie selbstverständlich neben ihn. Nun konnte er alles beobachten, was Paul machte.
Der „Totengräber“, so wie die Klasse ihren Lehrer Herrn Gruber nannte, war mit seinem Latein am Ende. Keiner wollte den uralten Text ins heutige Deutsch übersetzen. In seinem schwarzen Anzug lehnte er vor dem Lehrerpult, blickte über seine hinabgerutschte Hornbrille und machte sich wie immer einen Viertel Meter kleiner, weil seine Schulter spannungslos nach unten hingen. Dabei seufzte er und strich sich mit der linken Hand über seine Mönchsfrisur, während seine rechte „Cicero“ hielt.
Paul krickelte unter seinem Buch einen Brief an Mareike. Doch im Gegensatz zu Linus, fand er gleich den Anschluss, als der Totengräber ihn mit dem Zeigefinger zum Übersetzen aufforderte. Er schaffte es fast fehlerfrei. Der Totengräber lächelte. Das kam selten vor, denn es schien ihn ungemein anzustrengen, die Zähne auch nur millimeterweit voneinander zu lösen. Es war, als hätte er seine Haftcreme für die Prothese nicht nur unter die künstlichen Zähne, sondern auch darauf geschmiert. Deswegen sprach er wohl auch so leise.
Nun war Linus an der Reihe. Er stotterte. Wo hatte Paul aufgehört? Doch dann schob ihm Paul einen Zettel hinüber.
„Wie nett von ihm“, dachte Linus.
Langsam las er das Geschriebene vor, so, als würde er den Text im selben Moment übersetzten:
"Gruber in der Grube,
saß und schlief,
saß und schlief,
armer Gruber bist du krank,
dass du nicht mehr lachen kannst...“.
Erst jetzt hörte Linus das Kichern seiner Mitschüler. Er blickte zu dem toternsten Totengräber, der ihn ohne ein Wort mit seinem ausgestreckten Arm aus dem Klassenzimmer verwies.
Linus wusste nicht, wie ihm geschah. Warum war er darauf reingefallen, und warum hatte er nicht gemerkt, welchen Schwachsinn er vorgelesen hatte?
Wer weiß, wann der Totengräber ihn wieder hereinholen würde.
Er setzte sich auf die Betonfensterbank und schaute durch die Scheiben in die gegenüberliegenden Klassenzimmer. Da war sie wieder. Sein Blick versank in ihre blonden Locken, die über ihre linke Gesichtshälfte fielen. Wegen ihr wäre er am liebsten in Pauls Haut, obwohl er Paul jetzt hasste. Paul hatte ihn vor der ganzen Klasse vorgeführt. So hatte er sich einen Zwillingsbruder nicht vorgestellt. Er war ganz anders, als seine Kameraden im Computer.
Die Klassentür ging auf.
„Du kannst reinkommen“, krächzte der Totengräber. Er blieb am Türpfosten angelehnt stehen. Linus rutschte vom Fensterbrett und quetschte sich dicht am anderen Türpfosten vorbei, um den Totengräber nicht zu streifen.
Im Vorbeigehen nuschelte sein Lehrer: „ Das war eine sechs, Paul. Und nun mach, dass Du neben Deinen Bruder kommst!“
Paul? Hatte er richtig gehört? Er hielt ihn für Paul? In einer höheren Klasse war das schon mal passiert. Da hatte der Totengräber bis zum Abitur zwei Schwestern vertauscht, die Zwillinge waren. Selbst als sie sich die Haare unterschiedlich schnitten und färbten, hatte er sie noch verwechselt. Linus schmunzelte. Das geschah Paul recht! Immerhin hatte er ihn reingelegt.
Auf dem Weg zu seinem Pult stieß ihn Luke an: „Was grinst du denn so blöd?“
Aber das war sein Geheimnis, das war sein Trumpf, das war das, was ihm noch blieb, seitdem Paul in sein Leben gekrochen war.

Hier geht es bald weiter...

Alle Rechte sind der Autorin Kerstin Langhoff vorbehalten.


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